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Medizinisches Kinesiotaping

Wenn man das Tape anbringt, wirkt es zunächst über die Fellhaare. Aufgrund der vielen Haare, setzt man ein großes Aufmerksamkeitssignal. Auch beim Entfernen werden propriozeptive Spuren hinterlassen.

Unter dem Fell befinden sich die Hautmuskeln, die der Parasitenabwehr dienen. Pferde spüren eine Fliege, die zwischen 0,1 und 0,3 gramm leicht ist und können sie ganz gezielt mit kleinen oszillierenden Bewegungen genau dort vertreiben, wo sie sitzt.

Unter der Haut liegt die Unterhaut, die sogenannte Subcutis. Darunter liegt die oberflächliche Körperfaszie, die fascia superficialis.

Diese Körperfaszie ist das eigentliche Ziel- und Erfolgsorgan des Tapes.

Wirkungsweise

  1. Harmonisierung von verletzten oder atrophierten Muskeln

  2. Verbesserung der Verschieblichkeit der Faszien gegen die Haut und der Muskelfaszien

  3. Erwärmung des Tapes und dadurch Verbesserung der Stoffwechsellage erhöhung der Fließgeschwindigkeit der extrazellulären Matrix

  4. Anregung des Lymphflusses

  5. Schmerzlinderung durch Reizung der Mechanorezeptoren

  6. Verbesserung der Körperwahrnehmung

  7. Bewegungskorrektur und Erlernen schmerzfreier Bewegungsmuster

  8. Entstehung eines Aufmerksamkeits- und Ordnungssignals durch die Änderung der Polarisation in den Zellen

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